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Funktionell neurologisches Assessment (FNA)

Patient mit Arzt​​​​​​Prof. Ted Carrick hat durch seine „funktionell-neurologischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“ das Verständnis für die Ursachen und aber auch die Behandlungsmöglichkeiten vieler Beschwerdebilder erweitert. Sämtliche Funktionen und Reaktionen des Körpers werden vom zentralen Nervensystem neurologisch überwacht und gesteuert. Nichts geschieht zufällig. Gelingt es, neurologische Fehlfunktionen zu erkennen und deren Läsionsort zu lokalisieren, kann zielgerichtet behandelt werden.

funktionell-neurologische Untersuchung

Die funktionell neurologische Diagnostik ermöglicht mit einfachen Untersuchungsmethoden ( Muskeltests, Koordinationsübungen, Augenspiegel, Reflexhammer, Optokineseband, …) die Funktion von Rückenmark, Hirnstamm, Groß- und Kleinhirn zu überprüfen und Funktionsstörungen zu lokalisieren.

Mögliche Ursachen auffälliger funktionell neurologischer Untersuchungen

 Schaubild Schaubild
  • Kopfschmerzen (u.a. Migräne)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) und Hörsturz
  • Schwindel und Benommenheit
  • Augenprobleme (z.B. Sehschwäche / Schielen)
  • Kiefergelenkprobleme (ungleiche Zahnabnutzung,...)
  • Schmerzzustände der Wirbelsäule sowie an Armen und Beinen
  • Bewegungsstörungen (cervicale Dystonie, Parkinson-Syndrom, Tremor)
  • Fehlhaltungen und veränderte Muskelspannungen
  • postoperative Funktionsstörungen (z.B. nach Knie-OP oder Schulter-OP)
  • Gang- und Standunsicherheit
  • Gesichts- oder Kiefergelenksschmerzen (CMD)
  • unklaren Bauchschmerzen oder Verdauungsbeschwerden
  • Allergien
  • chronische Hautprobleme
  • chronische Müdigkeit oder Leistungsschwäche, Nervosität
  • Angstzustände oder Panikattacken

Typische funktionell neurologische Befunde in unserer Praxis

  • alte Verletzungen und Traumata, sogenannte „Injury Recall Traua“ (IRT)
  • osteopathische Fehlfunktionen
  • Kopfgelenkblockierung
  • alte OP- oder Unfallnarben
  • persistierende frühkindliche Reflexe
  • chronische Vergiftung durch Schwermetalle oder Medikamente
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • emotionale Belastung

Therapie

Funktionsstörungen des zentralen Nervensystemes (=Hypo- und Hyperafferenzierung) gehen mit vielfältigen Symptomen und Beschwerden einher, die subjektiv sehr stören können und für herkömmliche Therapien oft nicht ausreichend zugänglich sind. Durch gezielt gesetzte Impulse ist eine Reorganisation des Nervensystemes möglich. Hierdurch können sich die vielfältigen Beschwerden normalisieren. Das Therapieziel lautet also, die Funktion sämtlicher Abschnitte des Zentralnervensystems zu normalisieren und harmonisieren. Es muss eine Balance zwischen den verschiedenen Hirnabschnitten erreicht werden. Passend zum Motto unserer Praxis „Orthopädie bewegt“ gilt, dass nicht nur bei älteren Menschen geistige Frische eher durch körperliche Übungen als durch „Hirntraining“ oder „Hirnjogging“ (Sudoku, Kreuzworträtsel und die verschieden Hirntrainingsangebote des Internets) verbessert werden kann. (Dr. Garten)

Das Kind lernt das Denken durch Bewegung. Der alternde Mensch sollte das Denken durch Bewegungsmangel nicht verlernen“. (Dr. Garten 2017)

Neurologische Rehabilitationsbehandlung – Maßnahmen in der Praxis

Nach der funktionell neurologischen Analyse erarbeiten wir in der Praxis ein neurologisches Rehabilitationsprogramm, dass nach kinesiologischer Austestung gezielte neurologische Impulse setzt, um die minderaktiven Gehirnareale zu stimulieren. Je nach erhobenem Befund führen wir folgende Therapien durch:

  • manualmedizinische mechanische Stimulationen (Wirbelsäulen- und Extremitätenmanipulationen, muskuläre Behandlungen (einschließlich Atlastherapien)
  • NIT
  • osteopathische Behandlungen (einschließlich visceraler und craniosacraler Techniken)
  • Akupunkturbehandlungen
  • SOT-Blocklagerungen
  • IRT-Behandlung
  • Integration „primitiver Reflexe“

Übungsprogramme zum selbständigen Durchführen werden erstellt. Hierzu Werkzeugeeignen sich Bewegungsübungen (Balanceübungen, Schwungstab, …), Augenübungen und auch akustischen Stimulationen (z.B. Stimmgabel).

Unterstützende spiraldynamische Therapien wirken aufrichtend und verbessern das Haltungsbewusstsein.

Kiefergelenkfunktionsstörungen (CMD) fallen in der Praxis zunehmend häufiger als Auslöser neurologischer Funktionsstörungen auf.

Nach osteopathisch-manualtherapeutischer Vorbehandlung, die wir mit NIT und Akupunkturen kombinieren, führen wir „therapeutische Bissnahmen“ durch, die wir Ihrem Zahnarzt zur optimierten Aufbissschienenversorgung zur Verfügung stellen.

Auf Dauer erreichen wir durch die Bisschienenversorgung eine „Umprogrammierung der Muskulatur“ mit Tonusnormalisierung, Korrektur der Funktionsstörung (Muskeltonus, inter- und intramuskuläre Koordination, …), Haltungskorrektur, Blockadelösung, usw..

Sensomotorische (proprioceptive) Einlagen können durch gezielt gesetzt Impulse an der Fußsohle auf die Fußstellung sowie die Körperhaltung einwirken und das gestörte Haltungsprogramm korrigieren. Diese Einlegesohlen arbeiten mit individuell platzierten, kinesiologisch ausgetesteten Stimulationselementen („Sensopads“). Die gezielte Stimulierung der Fußrezeptoren wird aufsteigend an das zentrale Nervensystem weitergeleitet und soll harmonisierend und balancierend auf die gesamte „Kette“ der Haltungsmuskulatur einwirken.

Die Bedeutung der „neurologische Degeneration“ nimmt bei der älter werdenden Bevölkerung, bei zunehmenden „Stressbelastungen und -symptomen“, bei zunehmender Zahl an Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus) an Bedeutung zu. Hierbei geht es z.B. um sensomotorische Defizite. Das Erkennen und der Versuch diese problematik zu reduzieren oder sogar zu verhindern, ist von erheblicher Bedeutung, denn z.B. Gang- und Standunsicherheiten gehen mit einem erhöhten Sturz- und Frakturrisiko einher.

Wir führen Laboruntersuchungen zum oxidativen und nitrosativen (neurodegenerativen) Stress durch. (Information unter: Neurologische Vorsorge – Demenz- und Sturzprophylaxe, oxidativer u. nitrosativer Stress

Wenn funktionell-neurologische Defizite sichtbar werden, entwerfen wir für Sie ein Übungsprogramm und empfehlen Ihnen bei entsprechender Indikation orthomolekulare Nährstoffe.

 

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