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Injury-Recall-Technik (IRT)

Patient in BehandlungDie Injury-Recall-Technik ist eine Sondertechnik zur Behandlung spezieler Funktionsstörungen mit Professional Applied Kinesiology (PAK)und geht ursprünglich Beobachtungen des amerikanischen Podiaters Cottry (1987) zurück. Der amerikanische Chiropraktiker Walther Schmitt (1990) integrierte die Injury-Recall-Technik in die Struktur der PAK.

Durch IRT können „Unfallerinnerungen“ mit im „Hintergrund“ ablaufenden neurologischen Störungen aufgedeckt und gut behandelt werden, die ansonsten zu dauerhaften Muskeltonusstörungen mit wiederkehrenden Beschwerden und häufigen Verletzungen führen .

Warum IRT – Beispiel

In der Praxis beobachten wir  Patienten, die  trotz vollständiger Ausheilung einer erlittenen Verletzung ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit nicht mehr erreichen. Besonders augenfällig wird dies im Leistungssport. Sportler bleiben trotz maximaler Behandlung unter ihrem ursprünglichen Leistungsniveau („Form- oder Leistungsknick“) und verletzen sich nachfolgend oft, auch in anderen Körperregionen .

Durch eine funktionell neurologische Untersuchung kann in diesen Fällen immer wieder neurologisch einen „persistierenden Fluchtreflex“ der mit dem alten Verletzungsmuster gekoppelt ist. Ähnlich wie psychische Trauma, kann es auch bei körperliches Verletzungsereignis gespeichert werden und zu oben aufgeführten Problemen führen, da der persistierende Fluchreflex auf neurolischer Ebene mit den normalen Bewegungsmustern konkurriert.  Hieraus resultieren nicht nur Muskelstörungen sondern auch biochemische und emotionale Probleme. Das heißt, Gesundheitsstörungen resultieren.

Was ist Injury-Recall-Technik?

Wie oben bereits dargelegt, war die Grundlage der Injury-Recall-Technik die Beobachtung, dass viele Patienten nach einer Verletzung, Operation oder Erkrankung (z.B. Infektionen, chronische Lebensmittelvergiftungen) nicht wieder die volle Leistungsfähigkeit erlangen.

So beschrieb der Podiater Cottry beschrieb 1987, dass er bei einem Teil seiner Patienten trotz umfassender Behandlung der Füße nicht in allen Fällen die lokalen Beschwerden beseitigen konnte. D.h. nicht alle Fußbeschwerden seiner Patienten waren durch die nachweisbaren Fußveränderungen erklärbar. Teilweise konnte er die Fußbeschwerden auf Folgen vorausgegangener Unfälle und Verletzungen anderer Körperregionen zurückführen. Nach Behandlung dieser fußfernen, ursprünglich verletzten Körperregionen verschwanden die Fußbeschwerden.

Unser Körper kann solche „Unfallerlebnisse“ abspeichern. D.h. Verletzungen können dauerhaft in der Körpererinnerung fortbestehen und zu Störungen führen, die allerdings augenscheinlich nicht mit der Verletzungsregion in Verbindung zu stehen scheinen.

Neurologisch gesehen bleibt die Verletzungs- bzw. Unfallerinnerung aktiv, wenn auch im Hintergrund. Ausdruck dieser Unfallerinnerung können zum Beispiel die Empfindlichkeit von Operationsnarben gegenüber Berührung oder aber die Neigung zu häufigen Verletzungen sein.

Die neurologische Fehlinformation der ursprünglichen Verletzungsregion aktiviert „Fluchtreflexe“, die wiederkehrende Muskelfehlfunktionen neurologisch gut erklären. Hieraus können beispielweise fehlende Wirbel-/ Becken-/ oder Gelenkstabilität mit chronischen Beschwerdekomplexen resultieren.

Ziel der Injury-Recall-Technik ist es, die alten fehlsteuernden Abspeicherungen (Fluchtreaktion/Fluchtreflex) aufzuspüren und im Nervensystem „zu überschreiben“.

Bis zum heutigen Tag hat sich die „IRT“ zu einem komplexen Behandlungsweg weiterentwickelt, durch den verschiedene im Körper abgespeicherte Verletzungsmuster und Traumata effektiv aufgelöst werden können.

Erst danach ist der Körper in der Lage, eine stabile und biomechanisch korrekte Haltung einzunehmen und auch zu behalten. Gerade das Überschreiben solcher pathologischer Reflexmuster ermöglicht einen erfolgreichen Behandlungsweg in Richtung stabiler Gesundheit.

Wie läuft eine Injury-Recall-Technik ab?

Sollten sich im Rahmen einer ganzheitlich orthopädischen Untersuchung  durch die PAK-Austestung (Professionial Applied Kinesiology) Hinweise auf Injury-bedingte Funktionsstörungen ergeben, führen wir in der Regel in der gleichen Sitzung eine erste IRT-Behandlung durch.

Die IRT-Behandlung ist ungefährlich. Sie ist nicht schmerzhaft. Durch Korrektur der neurologisch bedingten Funktionsstörung kann es zu vorübergehenden spürbaren Veränderung wie Benommenheit, Müdigkeit, usw. kommen. Diese Symptome bessern sich nach kurzer Zeit.

Fallen Kosten für mich an?

Die ganzheitlich orthopädischen Untersuchungen mit IRT-Behandlung werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen.

Privat versicherte oder beihilfeberechtigte Patienten sollten sich die Untersuchungs- und Behandlungskosten durch ihre Versicherungen zusichern lassen. Entsprechende Anträge haben wir vorbereitet und werden sie Ihnen aushändigen.

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